Wissenswertes
Peltier- versus Kompressorkühlsystem
Jedes Prinzip hat seine Stärken
In der extraktiven Gasanalyse werden neben thermoelektischen (Peltier) Messgaskühlern insbesondere bei höheren Leistungsanforderungen Kompressor- Gaskühler eingesetzt.
In allen Fällen kommt es besonders darauf an, dass der gewünschte Taupunkt zuverlässig und exakt eingehalten wird damit das Messgas frei von Feuchte in den Analysator gelangt.
Die Einhaltung des Taupunktes ist u.a. stark abhängig von den Betriebs- und Umgebungsbedingungen des Analysensystems. Dies ist physikalisch dadurch bedingt, dass Messgaskühler immer nur eine systembedingte Kühlleistung bereitstellen können, das Kühlergebnis aber u.a. von den herrschen Umgebungstemperaturen bestimmt wird. Thermoelektrische Systeme nutzen Halbleiterelemente welche durch anlegen von elektrischem Strom ein Wärmegefälle erzeugen. Führt man z.B. einen heißen Messgasstrom an dem Element vorbei, wird dem Gas die Wärme entzogen und auf der anderen Seite über einen Kühlkörper an die Umgebungsluft abgegeben. Die Kühlleistung dieser Kühlerbauart wird durch Größe und Stromaufnahme des Peltierelementes, die Effizienz des Kühlkörpers sowie seine Exposition zur Umgebungsluft und ihrer Temperatur bestimmt.
Das Kühlsystem eines Kompressor Messgaskühler entspricht dem eines Kühlschrankes. Hier bestimmen die Größe des Kompressors und die Rückkühlkapazität des Wärmetauschers die Kühlleistung. Messgaskühler dieser Bauart eignen sich besonders für mehrsträngige Messsysteme und große Schwankungsbreiten in der Umgebungstemperatur. Das Bühler Konstant Regelssystem steigert die Energieeffizienz unserer Kompressorkühler.
Beide Baureihen haben Kühlblöcke mit wechselbaren Wärmetauschern. Das bietet eine enorme Einsatzflexibilität.
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